Architekturgeschichte und -theorie VIII: Rococo
Prof. Dr. Maarten Delbeke - Frühjahressemester 2024 - Freitags, 09:45 - 10:30, HIL E3

Wenn das Rokoko ein visuelles Idiom ist, das in der Lage ist, eine Vielzahl von Materialien in verschiedensten Maßstäben nach Lust und Laune darzustellen, wie verhält es sich dann, wenn es mit der archaischsten aller architektonischen Gesten konfrontiert wird: der Begrenzung und Darstellung eines sakralen Ortes oder Objekts? Diese Frage ist besonders relevant für die Zeit und den Ort, an dem das religiöse Rokoko seine Blütezeit erlebte: Mitteleuropa, insbesondere das heutige Süddeutschland, das österreichische Tirol und die katholische Schweiz, wo die Auseinandersetzungen zur Konfessionalisierung bis ins späte 18. Jahrhundert andauerten. In der Vorlesung werden Fallstudien analysiert, die ein allgemeines Verständnis des Rokoko als künstlerisches Phänomen vermitteln, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie Kunst und Architektur des Rokoko das Sakrale umschrieben.
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