PRIVACY - Centre for Privacy Studies
Forschungsprojekt:
Maarten Delbeke
Direktorin:
Mette Birkedal Brunn (University of Copenhagen, DK)
Das Zentrum für Datenschutzstudien (PRIVACY) des Dänischen Nationalen Forschungszentrums wurde im September 2017 durch einen großzügigen Zuschuss von 50 Millionen Dänischen Kronen (ca. 6,7 Millionen Euro) von der Dänischen Nationalen Forschungsstiftung (DNRF) gegründet. Das Zentrum hat zusätzliche Mittel in Höhe von etwa 4,4 Millionen Euro erhalten und wurde bis 2027 verlängert.
Das Forschungsteam von PRIVACY untersucht, wie Vorstellungen von Privatsphäre und Privatem die Beziehungen zwischen Individuen und Gesellschaft in verschiedenen historischen Kontexten beeinflussen. Wir interessieren uns besonders für Anzeichen von Privatsphäre als Qualität und Bedrohung: im Aufkommen und der Entwicklung der Vorstellung, dass zu wenig Privatsphäre das Individuum gefährdet, während zu viel die Gesellschaft ruinieren kann.
PRIVACY konzentriert sich auf die Zeit von 1500 bis 1800, in der es zu entscheidenden Veränderungen in der Beziehung zwischen Individuen und Gesellschaft kommt. Es vereint die Bereiche Kirchengeschichte, Architekturgeschichte, Ideengeschichte, Rechtsgeschichte und Sozialgeschichte.
Leitende Forschende:
- Charlotte Christensen-Nugues (University of Lund, SE)
- Peter Thule Kristensen (Royal Danish Academy of Fine Arts, Copenhagen, DK)
- Helle Vogt (University of Copenhagen, DK)
- Jill Bepler (Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel, DE)
- Annabel Brett (University of Cambridge, UK)
- Philippe Cocatre-Zilgien (Université Paris II Panthéon-Assas, FR)
- Maarten Delbeke (ETH Zurich, CH)