Dr. Martina Diaz
Forscherin - Daten und digitale Infrastruktur

Martinas Forschung reicht vom architektonischen Erbe bis zu Kommunikationsinfrastrukturen für Forschungsinhalte. An der Professur für Geschichte und Theorie der Architektur ist sie Teil des vom SNF geförderten Projekts Schweizer Rokoko-Kulturen:
Idioms of Ornament and the Architecture of East Switzerland (10.002.092). Ihre Arbeit verbindet theoretische Forschung und digitalen Methoden und konzentriert sich auf die Entwicklung einer digitalen Infrastruktur für die Schweizer Rokoko-Architekturgeschichte.
In der Anfangsphase des Projekts ist sie daran beteiligt, die Grundlagen für eine Datenbank zu schaffen, die die Erforschung der Schweizer Rokoko-Kulturen ermöglicht. Dazu gehören die Recherche in Archiven und digitalen Plattformen, der Entwurf der Datenstruktur und die Unterstützung des Daten-Integrationsprozesses (ETL). Die Daten stammen aus der Forschung des Projektteams und der Zusammenarbeit mit Schweizer Institutionen, die bestehende Kataloge führen. Der Datensatz umfasst Gebäude, Kunstwerke, Möbel, historische Schlüsselfiguren und literarische Quellen. Die digitale Auswertung wird die in der Datenbank gespeicherten Objekte abbilden und ihre Zusammenhänge analysieren, wobei sichergestellt wird, dass die wiederverwendbaren Datensätze mit FAIR- und ORD-Prinzipien übereinstimmen.
Im Rahmen der Projektentwicklung prüft Martina auch die Schaffung eines Wissensgraphen und semantischer Suchfunktionen. Die erste Version der Infrastruktur wird die Forschungsaktivitäten der Teammitglieder unterstützen, während die zweite Phase ein robustes Backend für die öffentliche Plattform bereitstellen wird. Ein wesentliches Ziel ist die Entwicklung einer skalierbaren Infrastruktur, die eine künftige Erweiterung ermöglicht und möglicherweise einen breiteren europäischen Rokoko-Kontext einbezieht.
Arch. Erbe und Nachhaltigkeit
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8093
Zürich
Schweiz