Dr. Nikos Magouliotis
Postdoktorand

Dr. Nikos Magouliotis ist Architekturhistoriker mit dem Schwerpunkt Architektur und Baukultur im osmanischen Griechenland und in Mitteleuropa, mit einem Schwerpunkt auf der vernakulären Bauweise sowohl als historiographisches Konstrukt als auch als historische Realität. Er unterrichtet den Kurs „Vernacular: Architecture's Persistent Other“, in dem analysiert wird, wie nicht-autorisierte und nicht-akademisch informierte Baukulturen diachron als theoretische Folie und Spiegel für die Praxis und den Diskurs der Elite Architektur gedient haben.
Nikos ist Projektkoordinator des SNF-Projekts Swiss Rococo Cultures: Idioms of ornament and the architecture of East Switzerland (2025-2028), und ist ebenfalls Teil des SNF-Projekts Building Identity: Character in Architectural Debate and Design (2022-2026). Im ersten Projekt erforscht er die vernakuläre Architektur und die materielle Kultur des Appenzells und Toggenburgs und wie ländliche Bauten Rokoko-Ornamente aufnahmen und transformierten. Im zweiten Projekt untersucht er den literarischen Mythos des Chalets, wie er von Rousseau und anderen konstruiert wurde, und stellt ihn dem prekären Leben, dem Magie Glauben und den apotropäischen Praktiken der Bauern gegenüber, die solche Häuser während des 18. Jahrhunderts bewohnten.
Geschichte und Theorie der Arch.
Stefano-Franscini-Platz 5
8093
Zürich
Schweiz